[X] Sie befinden sich im Archiv auf den Seiten der artthuer 2006. Zu aktuellen Informationen gelangen Sie hier.
   
   

Presse 2006

Feuilleton der TA vom 10. November 2006

Verführerisch. Ab heute lockt die 5. artthuer: 124 Künstler freuen sich auf neugieriges Publikum

Die Fahnen sind aufgezogen und Straßenbahnzüge werden großflächig für Thüringens größte Galerie, für ein Fest der Kunst, das in den neuen Bundesländern einmalig ist: die artthuer 2006. Zur 5. Kunstmesse laden 124 Künstler von heute an bis Sonntag in die Erfurter Thüringenhalle ein.

Solche Messen werden fraglos immer wichtiger ob zunehmender Existenzängste. Denn nur die wenigsten der rund 350 im Verband Bildender Künstler Thüringens registrierten Mitglieder können von ihren Werken leben und säßen daher ohne einen Partner mit festem Einkommen auf dem Trockenen. Wohl dem, der über ein Stipendium verfügt oder lehren darf. Besonders problematisch wird es bei den über 30-Jährigen, die häufig aus den Förderungen herausfallen. Nicht von ungefähr regte der VBK einen Plakatwettbewerb  zum Thema Kulturabbau an, dessen beste Einsendungen an den Stirnwänden der Halle zu sehen sind. Nicht jeder vermag es so zu sehen wie der in Gorsleben bei Bad Frankenhausen arbeitende Maler, Grafiker und Bildhauer Tim Kregel (Jahrgang 1957), der 2003 zu den Landesstipendiaten gehörte: „Ich bin ganz bewusst Künstler geworden und weiß, worauf ich mich damit eingelassen habe.“ Zur artthuer ist er mit seinen Skulpturen und Malereien am Stand D 38 zu finden. Während er sowie Marita Kühn-Leihbecher (G 65), Marion Walther (M 115) oder Konstanze Trommer (L 110) wiederholt zur Messe kamen, sind 16 Prozent erstmals dabei und 23 zum zweiten Mal. Wobei das Durchschnittsalter der Künstler bei 48 Jahren liegt. Am Stand I 87 präsentiert sich Mandir Karamol aus der Kommune Zschachenmühle mit seinen Schrottfiguren. „Ich habe unter anderem den Grashüpfersprung und die Korbfrau mitgebracht und hoffe, dass sich für die eine oder andere ein Käufer findet. Der Preis ist wie immer Verhandlungssache.“ Es gehört zu den Vorzügen einer solchen Veranstaltung, das eben Messepreise gefordert werden. „Zusätzlich haben wir ja noch unsere Messe-Edition. 49 Künstler bieten Grafiken und Multiples an, die zum absoluten Vorzugspreis von 9 bis 99 Euro zu haben sind“, so Verbandssprecher Klaus Nerlich, der am Stand B 16 Zeichnungen, Fotografien und Fotografiken zeigt. Eine weitere Kaufmöglichkeit ist die Auktion am Sonntag um 14 Uhr. Dazu haben über 40 Künstler kostenlos Arbeiten zur Verfügung gestellt, deren Erlös dem bei einem Brand schwer beschädigten Erfurter Haus Dacheröden zugute kommt. Malerin und VBK-Geschäftsführerin Elvira Franz: „Neben dem Sehen und Kaufen von Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie und Kunsthandwerk oder Videoarbeiten geht es bei den drei Tagen besonders auch darum, neue Kontakte zu knüpfen und sich zu informieren.“ Beispielsweise über das Schaffen der Malerin, Grafikerin und Bildhauerin Edel Vostry am Stand I 88. Sie schuf ihr großformatiges Malprojekt der 12 Dienerinnen mit starken und stolzen Frauen, die sich schützen aber durchaus verletzbar sind. Da der Freistaat Thüringen nur 0,0027 Prozent seines Haushalts für die Bildende Kunst ausgibt, ist der VBK der SparkassenVersicherung dankbar, dass sie den Messepreis (5000 Euro) finanziert, den eine Jury morgen vergeben wird. Zu den Förderern der mehr als 60000 Euro teuren Schau gehört auch die Thüringer Allgemeine. Während der Messe erwarten die Besucher auch das Modetheater „Gnadenlos chic“, ein Messekino und Videos von Studenten der Bauhaus-Universität Weimar, die „Kinderkiste“, Darbietungen von „Tasifan“ sowie ein Messecafé. Mit Informationsständen warten neben dem VBK auch das Kulturwerk und der Bund Thüringer Kunsthandwerker auf. Und in die Geheimnisse des Grafikdrucks führt Ernst Zimmermann am Stand K 98 ein. Neugier also ist mitzubringen, auch für den Stand des Kunst- und Käsehofes Görbitzhausen (H 79), der zehn (essbare) Käseskulpturen mitbringt...
Wolfgang Leissling

 

 

TA vom 10. November 2006-12-21

Thüringens größte Galerie
Die Künstler laden das Publikum vom 10. bis 12. November zur fünften Messe artthuer ein

Durchschnittlich 7200 Euro Einkommen weist die Künstlersozialkasse pro Mitglied jährlich aus. Auch die meisten der etwa 650 bildenden Künstler in Thüringen kämpfen um ihre Existenz und vermarkten sich selbst, so zur fünften Kunstmesse artthuer vom 10. bis 12. November in der Erfurter Thüringenhalle.
„Gerade wegen der sozialen Situation aber auch ob des bisher beachtlichen Publikumsinteresses hatten wir für 2006 erneut wesentlich mehr Bewerbungen als Stände“, so Elvira Franz, Geschäftsführerin des diese Messe ausrichtenden Verbandes Bildender Künstler Thüringen. Mit von der Partie werden neben 117 Verbandsmitgliedern acht Gäste sein. Es wurden 545 laufende Meter mit Kunst sowie ein Messecafé vorbereitet. Insgesamt gibt der Freistaat Thüringen nur 0,0027 Prozent seines Haushaltes für die Bildende Kunst aus, und auch die mit 7,75 Millionen Euro ausgerüstete Thüringer Kulturstiftung vermag nur ihren Beitrag zu leisten. Sie förderte u.a. Projekte des Kunst- und Kulturvereins Zella-Mehlis, des ACC Weimar oder den die Sprache visualisierenden Erfurter Matthias Geitel. Mögliche Aufträge für bildende Künstler im öffentlichen Raum lassen 2006 in Thüringen zwei nur auf eine Handvoll Bewerber beschränkte Ausschreibungen für auszugestaltende Krankenhäuser erhoffen. Negativ wirkt sich außerdem aus, dass kommunale Galerien u.a. in Ilmenau schlossen. Ein geförderter Kulturhof wie der Krönbacken in Erfurt ist leider die Ausnahme. Da die Künstler nicht mehr genug unmittelbar verkaufen können, erhoffen sie sich also einiges von der artthuer, deren Schirmherr Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz ist. Zu den Sponsoren der dreitägigen Veranstaltung gehört neben dem Sparkassen- und Giroverband, der SparkassenVersicherung und der Stadt Erfurt auch die Thüringer Allgemeine. Wobei den  Messepreis die SparkassenVersicherung finanziert, die seit 1993 mit ART-regio beispielhaft die Kultur unterstützt. Allein in diesem Jahr sind es mehr als 20 Förderprojekte. Was erwartet den Besucher ab Freitag? Elvira Franz: “Beiträge aus allen Genres, von Malerei, Grafik, Plastik und Kunsthandwerk bis hin zu Videoarbeiten. Es ist eine unkomplizierte Gelegenheit, zu kaufen, sich zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen.“ Darüber hinaus will die Messe wieder eine Edition anbieten, die bei neun Euro beginnt und lädt zu Aktionen ein bei Christel Schönes Modetheater „Gnadenlos chic“ bis zu Klanginstallation und Lichtperformance. „Für die Jüngsten tritt der Zirkus „Talifan“ auf und öffnet die Weimarer Malschule ihr mobiles Atelier. Auch haben die Künstler am Sonntag, 14 Uhr, eine Kunstauktion für das bei einem Brand teilweise zerstörte Haus Dacheröden in Erfurt vorbereitet sowie einen Plakatwettbewerb zum Kulturabbau.
Otto Rudolph

 

 

TLZ vom 7. November 2006-12-19

Kunstauktion für Haus Dacheröden.
Thüringer wollen auf der Messe „artthuer“ Zeichen setzen

Thüringens Künstler helfen der Landeshauptstadt bei der Wiederherrichtung eines ihrer schönsten und kulturell am vielseitigsten genutzten Gebäudes: Mit einer Auktion soll Geld für das durch den Dachstuhlbrand im Sommer beschädigte Haus Dacheröden eingenommen werden. Mehr als vierzig Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Thüringens haben dafür jeweils ein oder mehrere Werke zur Verfügung gestellt. Die Grafiken und Gemälde werden an diesem Sonntag im Rahmen der Kunstmesse „artthuer“ in der Erfurter Thüringenhalle versteigert. „Wir Künstler haben kein Geld, aber wir können Kunstwerke spenden“, fasst Initiator Frank Naumann das Vorhaben in einen Satz. Der Erfurter Naumann stellt eine Aquarell-Tusche-Malerei auf Seidenpapier zur Verfügung – Aufrufpreis 280 Euro. Aber auch mit kleineren Beträgen kann geholfen werden. Für Radierungen und Lithographien liegen die Mindestgebote zwischen 35 und 90 Euro. Der als Verleger von Kunstbüchern bekannte Rudolstädter Jens Henkel wird die Versteigerung vornehmen, die Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein um 14 Uhr eröffnen will. Das Kulturforum Dacheröden am Erfurter Anger ist nicht nur ein geschichtsträchtiges Haus, sondern war für viele auch Anlaufpunkt für Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen. Das Gebäude war gerade aufwändig saniert worden und sollte im Herbst wiedereröffnet werden, als am 23. August, kurz vorm Abschluss der Arbeiten, der Dachstuhl in Flammen aufging. Mit einem Schlag war alles zunichte. Naumann: “Auch wenn die Versicherung den Schaden übernimmt, es wird nicht reichen. Außerdem sollte die Sanierung schnell gehen, denn auch wir nutzen die Möglichkeiten im Haus Dacheröden.“ Mit seinem vom Verband unterstützten Aufruf mobilisierte er thüringenweit die Kolleginnen und Kollegen . Mit dabei sind etwa Konstanze Trommer (Erfurt – Ermstedt), Sergej Uchatsch (Jena), Friederike Bußejahn (Weimar) oder Ute Zyrus (Nordhausen). Die zur Versteigerung stehenden Kunstwerke können von der Eröffnung der Kunstmesse an – Freitag, 13 Uhr – auf dem Rang der Thüringenhalle, nahe dem Café, von den Interessenten begutachtet werden. Auf der im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstalteten Kunstmesse „artthuer“ zeigen bis Sonntagabend mehr als 120 Künstler der Region ihre Werke. Zum Programm gehören Saale-Unstrut-Weine mit expressiv gestalteten Etiketten, das Weimarer Modetheater „gnadenlos“ sowie ein Messekino der Bauhaus-Universität. In einer Sonderausstellung zeigt der Verband Bildender Künstler die besten Ergebnisse des Plakatwettbewerbs gegen den Kulturabbau in Thüringen. Auch mit der Auktion zugunsten des Erfurter Haus Dacheröden wollen Künstler und Kunstfreunde ein Zeichen setzen.
Frank Quilitzsch

 

 

TLZ vom 24.Oktober 2006

Das Problem, von der Kunst zu leben

Saale-Unstrut-Weine mit von Thüringer Künstlern gestalteten Etiketten gehören ebenso zur Angebotsfülle von „artthuer“ wie eine Performance des Weimarer Modetheaters „gnadenlos schick“ oder das Messekino der Bauhaus-Universität. 123 Künstler haben sich diesmal zu der seit 1998 im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Thüringer Kunstmesse angemeldet. Vom 10. bis 12. November offerieren sie bei der mittlerweile fünften Auflage ihre Werke in der Erfurter Thüringenhalle. Neu ist diesmal an der vom Verband Bildender Künstler Thüringen (VBK) organisierte Exposition eine an allen Messetagen zu besichtigende Ausstellung mit den Ergebnissen des Plakatwettbewerbes zum Kulturabbau in Thüringen. Spricht man derzeit viel über die von ministerieller Sparwut bedrohten Theatermitarbeiter und Musiker, so darf man die bildenden Künstler und Kunsthandwerker nicht aus den Augen verlieren, die oft am Existenzminimum angelangt sind. Der Anteil für bildende Kunst am Landeshaushalt beträgt gerade mal 0,0027 Prozent, wie man auf einem Plakat im Büro der VBK-Geschäftsführerin Elvira Franz lesen kann. Und wurde die vorige Kunstmesse noch mit 35000 Euro vom Land unterstützt, so muss man diesmal mit 4000 Euro auskommen. Zum Ausgleich hat der  VBK sich noch mehr Sponsoren gesucht. Wichtigster Unterstützer der von der TLZ präsentierten Offerte ist nach wie vor die Sparkassen Finanzgruppe Hessen-Thüringen. Dass die Ausstellung in der Vorweihnachtszeit stattfindet, hat seinen guten Grund – denn natürlich soll verkauft werden. Und da mancher bei Ideen für Weihnachtsgeschenke ins Grübeln gerät, ist die „artthuer“ der Ort, um hier etwas Passendes für die Lieben zu finden. Eröffnet wird die Exposition am 10. November, 13 Uhr, durch ihren Schirmherren, den Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz. Am 11. November, 14 Uhr, wird Kultusminister Jens Goebel den Preis der Kunstmesse vergeben. Führungen werden an allen Messetagen 15 und 17 Uhr angeboten. Eine Kinderbetreuung wird jeweils von 11 bis 17 Uhr ermöglicht. Ob Sybille Suchy aus Achelstädt mit ihren Filzobjekten, Susanne Precht aus Lauscha mit Glaskunst, Frank Müller aus Jena mit seiner Fotoinstallation oder Bildbänden, Eva Bruszis mit Malerei und Zeichnung, Karl-Heinz Appelt mit Plastik und Grafik, Ulrike Drasdo aus Hohenfelden mit fantasievollen Webereien, Johanna Hitzler aus Blankenhain mit ausgefallenen Porzellanarbeiten, Nina Klatt aus Gotha mit feinstem Schmuck – das Angebot ist reichhaltig. Bestimmt ist für jeden etwas dabei.
Peter-Alexander Fiedler

 

 

Presse 2004

Feuilleton der Thüringer Allgemeine vom 8. November 2004

4500 Gäste erlebten die artthuer


Die vierte Ausgabe der artthuer ist vorbei. Rund 4500 Besucher fanden den Weg
in die Erfurter Thüringenhalle, in der sich 122 Künstler auf den so schwierigen
Weg der Selbstvermarktung begaben. Die meisten verkauften etwas - freilich
blieb dies fast immer unter 100 Euro.
Für Gisela Eichardt, die Jenaer Bildhauerin, waren die drei Tage sehr erfolgreich,
denn sie erhielt den mit 5000 Euro dotierten Kunstpreis von Kultusministerium
und SparkassenVersicherung. Sie habe mit ihrem Schaffen das zeitgenössische Menschenbild "mit neuen Dimensionen" bereichert, so entschied eine Fachjury.
Mehr von deren nach innen gerichteten Sichten stellt die Erfurter Kunsthalle
derzeit aus. "Das ist eine wahnsinnige Erleichterung", bekannte Eichardt gegen-
über dieser Zeitung, "Mit dem Geld komme ich ein ganzes Jahr über die Runden
und kann arbeiten."
Gestern herrschte noch einmal quirliger Betrieb. Man staunte über eine scheinbar
atmende Filzplastik der in Achelstädt beheimateten Textildesignerin Sybille Suchy
sowie die in den Raum strebenden Emailobjekte voller Alltagsszenen des Erfurter Schmuckgestalters Rolf Lindner oder griff auch gern zur erstmals kreierten Wein-
edition.
Wird es 2006 wieder eine artthuer geben? Elvira Franz, Geschäftsführerin des
ausrichtenden Thüringer Verbandes Bildender Künstler: "Wir würden gern und
hoffen nun auf unser Wirtschaftsministerium, dass es dann wieder mit dabei ist."
Wolfgang LEISSLING

 

Pressemitteilung des BBK Thüringen vom 23.7.2004
artthuer 2004 – Thüringer Kunstmesse vom 5.bis 7. November

Bewerbungen zur artthuer 2004 - Thüringer Kunstmesse übertrafen die Erwartun-
gen des Veranstalters und lassen ein breites Spektrum bildender und angewandter
Kunst erwarten

Sie kann sich eines von Mal zu Mal steigenden Interesses gewiss sein, die
artthuer – Thüringer Kunstmesse.
Gegenüber 2002 bewarben sich ein Drittel mehr Künstler um eine Teilnahme, so
dass es „eine Thüringenhalle voller Kunst“ aller Genre geben wird.

Das Interesse an diesem Projekt ist nicht nur bei den im Verband organisierten
Künstlern, sondern auch bei denen, die nicht organisiert sind, gestiegen.
Viele Künstler bewarben sich schon das dritte oder vierte Mal, andere entdeckten
die Mes-se für sich neu.

Von 139 Bewerbern aus allen Regionen Thüringens wurden 120 Teilnehmer ausge-
wählt, die in Einzel- oder Gruppenständen ihre Kunst zeigen werden.
Vertreten sind darüber hinaus mit Info-Ständen neben dem Verband Bildender
Künstler als Veranstalter, der Erfurter Kunstverein, die Landesarbeitsgemein-
schaft Jugendkunstschulen Thüringen, der Bund Thüringer Kunsthandwerker und
die Bauhaus-Universität.

Die Besucher erwartet ein breites Spektrum freier und angewandter Kunst, Malerei
und Grafik, Plastik, Handzeichnungen, Werke verschiedener druckgrafischer Techni-
ken, Foto-grafien, Objekte aus Keramik, Holz, Porzellan, Metall , Email und Textilem
– Kunst für die private Wohnumwelt wie für den öffentlichen Raum – Kunst zum
Anschauen – Kunst zum Anfassen – Kunst zum Kaufen.

Zum wiederholten Mal hält die Messe – Edition, eigens für die Messe gefertigte
Kunstwerke in Kleinstauflagen zum Vorzugspreis, ein vielfältiges Angebot bereit.

Erfreuen können sich die Besucher im Rahmenprogramm an Kunstaktionen und
Performances und entspannen in einem von Künstlern eingerichteten Messe-Cafè.

Der Kunstmesse vorausgehen wird am 25. und 26. September die Aktion offenes
Atelier. Diese Aktion organisiert der Verband Bildender Künstler bereits seit 1996
für seine Mitglieder. Thüringenweit öffnen mehr als 40 Ateliers und Werkstätten.
Die Aktion bietet eine gute Gelegenheit im Vorfeld der Messe schon aus Thüringer
Ateliers zu berichten und Aussteller der Kunstmesse vorzustellen.

 

Thüringer Allgemeine vom 19.5.2004

Marktplatz des Sehens
Vom 5. bis 7. November werden Künstler aus dem Freistaat zur 4. Thüringer artthuer
in die Erfurter Thüringenhalle eingeladen. Sie verspricht, wieder ein überregional
wahrnehmbares Ereignis zu werden, die nunmehr vierte Ausgabe der Thüringer
Kunstmesse artthuer vom 5. bis 7. November 2004 in der Erfurter Thüringenhalle.
Über 100 Künstler werden erwartet.

Nur zu gern möchte man an das Jahr 2002 anknüpfen, da 115 Maler, Grafiker, Kunsthandwerker, Fotografen, Videokünstler u.s.w. fast 6000 Besucher mit ihren jüngsten Unikaten zum Sehen, Diskutieren und Kaufen animierten.
"Bereits jetzt sind 50% aller Stände der vom Verband Bildender Künstler ausgerichteten Kunstmesse mit dem neuen, eigenen Messesystem gebucht worden. Letzte Gelegenheit, dabei zu sein, besteht bis zum 4. Juni", erinnerte gestern gegenüber dieser Zeitung die Projektmanagerin Ruth Hümmer. Vertreten freilich seien zur Messe nicht nur Verbandsmitglieder, sondern auch in Thüringen mit Wohnsitz beheimatete Künstler
sowie die Weimarer Bauhaus-Universität. Auskünfte:0361-55 06 758.
Zu den Förderern der artthuer gehören neben dem Wirtschafts- und Kunstministerium u.a. auch die SparkassenVersicherung Hessen-Thüringen sowie die "Thüringer Allgemeine". Nur so ist es möglich, eine solche in den neuen Bundesländern einmalige Schau überhaupt veranstalten zu können. Verbunden mit der Messe sind eine öffentliche Kunstdiskussion, die Messeedition von ausgewählten Kunstwerken zu Vorzugspreisen sowie spezielle Angebote für die Kinder.
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Preis der Kunstmesse geben.
Rolf Luhn, zuständig für die Kulturförderung der SparkassenVersicherung: "Als besonderes Zeichen der Förderung bildender und angewandter Kunst wird mit dem Kunstministerium ein mit 5000 Euro dotierter Preis vergeben. Eine Jury wird darüber entscheiden."
Zudem erwarten die Besucher der dann äußerlich origineller als bisher auf den Kunstmarkt hinweisenden Thüringenhalle auch das Messecafè sowie Performances. Bald schon werben Straßenbahnen, Plakate und weitere Druckerzeugnisse für die artthuer.
Im einstigen Erfurter Kaufhaus Held wird ab 8. Juni ein "Kunstwerk der Woche" präsentiert. Bereits am 25. und 26. September laden über 40 Künstler in ihre für jedermann geöffneten Ateliers ein.
www.kunstmesse-thueringen.de
Wolfgang LEISSLING



Mitteilung des Verbandes Bildender Künstler Thüringen zur Pressekonferenz
im Haus zum Bunten Löwen am 18.5.2004


artthuer 2004 – Thüringer Kunstmesse
Stand der Bewerbungen sichert eine Vielfalt des Messeangebotes – Bewerbungsfrist läuft am 4. Juni 2004 ab


Drei Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung zeigt sich der Veranstalter mit
dem Stand der Bewerbungen zur artthuer 2004 – Thüringer Kunstmesse sehr zufrieden.
Mehr als die Hälfte aller möglichen Stände hat schon einen Bewerber gefunden.
Bewerbungen sind noch bis 4. Juni 2004 (Datum des Poststempels) möglich.
Die Bewerbungen lassen ein breites Spektrum freier und angewandter Kunst erwarten,
Malerei und Grafik, Plastik, Handzeichnungen, Werke verschiedener druckgrafischer
Techniken, Fotografien, Objekte aus Keramik, Holz, Porzellan, Glas, Metall und Textilem.
Beworben haben sich sowohl Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Thüringen
als auch nicht im Verband organisierte Künstler sowie Vereine und Verbände für
Informationsstände.



Beilage TA, TLZ, OTZ vom April 2004 „In Thüringen zu Hause“

artthuer 2004 – Thüringer Kunstmesse
KUNST UND KÜNSTLER IM MESSESTAND
vom 5. bis 7. November in der Thüringenhalle Erfurt


Der Verband Bildender Künstler veranstaltet die Kunstmesse nur alle zwei Jahre.
Sie ist in ihrer Art einzigartig in den neuen Bundesländern und darüber hinaus.
Die artthuer 2004 – Thüringer Kunstmesse verspricht ein kulturelles Ereignis zu
werden, zu dessen Höhepunkten die Vergabe eines Messepreises zählt.
Mehr als 100 Künstler aus ganz Thüringen werden vom 5. bis 7. November ihre
Werke zeigen: Malerei und Skulptur, Fotografie und Videoarbeiten, Handzeichnung
und Werke verschiedener druckgrafischer Techniken, Schmuck sowie Objekte aus
Keramik, Holz, Porzellan, Glas, Metall, Email oder Textilem – Kunst für die private
Wohnumwelt wie für den öffentlichen Raum - Kunst zum Anschauen – Kunst zum
Anfassen - Kunst zum Kaufen.
Die Messe-Edition, eigens für die Messe gefertigte Kunstwerke in Kleinstauflagen
zum Vorzugspreis, hält ein vielfältiges Angebot bereit.
artthuer bietet Gelegenheit, sich über zeitgenössische Kunst aller Genres
umfassend zu informieren, Kunst und Künstler hautnah und spannend zu erleben.
Zusätzlich werden den Besuchern Kunstaktionen und Performances geboten und
bewirtet wird in einem von Künstlern eingerichteten Messe-Cafe.
Die Ausschreibungsunterlagen zu Kunstmesse können ab sofort beim Verband
Bildender Künstler Thüringen e.V., Landesgeschäftsstelle, Krämerbrücke 4,
99084 Erfurt oder über das Internet unter www.kunstmesse-thueringen.de
angefordert werden.